«Weil ich an einer Depression erkrankt bin, musste ich das Gymnasium abbrechen. Zum Glück wurde ich in einem Programm aufgenommen, durch das ich lernte wieder an mich selbst zu glauben. Und ich habe sogar eine Lehrstelle gefunden.»

 

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«Ich hatte Mühe im Gymi, weil ich mich nur schwer konzentrieren konnte. Ich fühlte mich sehr antriebslos und einsam. Lange Zeit wusste ich nicht was mit mir los war. Dann ging ich zum Psychologen und er hat gesehen, dass ich unter einer starken Depression litt. Das Gymi musste ich leider abbrechen. Meine Eltern fanden das sehr schlimm. Sie konnten einfach nicht verstehen, wie schlecht ich mich fühlte. Es ist auch schwierig zu erklären. Ich fühlte mich ziemlich alleine gelassen in dieser Zeit.

Ich bin dann zur Berufsberatung, um herauszufinden, was ich beruflich machen kann. Im Gespräch ist schnell klargeworden, dass ich noch nicht stabil genug, um eine reguläre Lehre zu beginnen. Der Berufsberater hat mir eine begleitete Ausbildung empfohlen.

Die Mutter einer Freundin konnte mir dann eine Stiftung angeben, die begleitete Ausbildungsplätze anbietet. Schon im Aufnahmegespräch habe ich mich wohl gefühlt. Die Berater haben mir zugehört und wir haben gemeinsam die richtige Lehre für mich gefunden. Im Dorfladen als Detailhandelsfachfrau zu arbeiten, gefällt mir super. Ich bin wirklich dankbar, dass ich die Chance erhalten habe eine begleitete Ausbildung zu machen. Ich kann die Chefin immer um Rat fragen und sie unterstützen mich auch, bei privaten Problemen. Ich glaube jetzt kommt alles gut.»

 


Brückenprojekte für Jugendliche

Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist die Grundlage für ein erfolgreiches Berufsleben. Nicht alle schaffen diesen Schritt ohne Unterstützung. Daher ist es wichtig, die Jugendlichen beim Übergang in die Berufsbildung zu begleiten und ihnen Angebote anzubieten, die auf die individuelle Entwicklung der Jugendlichen eingehen.

Informationen zu Brückenangeboten finden Sie hier.